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AutorenbildGeorgy Sageev

SpinoMED, Dekompressionsbett-Therapie bei Wirbelsäulenerkrankungen.

Aktualisiert: 21. Okt. 2019

Dekompressionstherapie ist eine neue, nicht invasive Methode zur konservativen Behandlung von Bandscheibenerkrankungen wie zum Beispiel Bandscheibenvorfall und Bandscheibenvorwölbung . Man bezeichnet diese Therapieform auch als "nicht operative Dekompression"

In den USA ist die nicht operative spinale Dekompression (NSSD) ein weit verbreitetes, fachlich anerkanntes Verfahren. Insbesondere bei der Behandlung von Bandscheibenproblemen wird das SpineMED®-Therapiesystem seit über 10 Jahren sehr erfolgreich eingesetzt. Fachlich einzuordnen ist das Verfahren in dem Bereich der regenerativen und natürlichen Medizin.

Verletzte oder beschädigte Bandscheiben heilen nur sehr langsam, da der Diskus einer ständigen Druckbelastung ausgesetzt ist.

Das Verfahren der spinalen Dekompression ist eine Behandlungsmethode, bei der der intradiskale Druck verringert wird. Dadurch wird die Fusion von Flüssigkeit, Nährstoff und Sauerstoff aus der Umgebung unterstützt und der Diskus erhält die Möglichkeit, sich zu regenerieren, zu rehydrieren und sich in seine ursprüngliche Position zurückzuziehen. Zudem wird durch die Behandlung der Zwischenwirbelraum mechanisch dekomprimiert, was zu einer Entlastung der Raumforderung führt.

Bei der Behandlung mit dem SpineMED®-Table handelt es sich um einen neu entwickelten methodisch eigenständigen Therapieansatz.

Die Wirkung der Traktion bestimmt der Therapeut durch Kraftansatz, Zugrichtung und durch entsprechende Gelenkstellung.

Druckminderung und Entlastung der Gelenke

Entlastung komprimierter Nervenwurzeln

Effekt der spinalen Traktion

Traktion der Wirbelkörper

Entlastung der Facettengelenke

Dehnung der ligamentaren Strukturen

Erweiterung der Neuroforamen

Dehnung der Muskulatur

Positionen

Die spinale Traktion kann zu einer Rückbildung der Bandscheibenprotrusionen führen.

Bei der klassischen Extensionsbehandlung an der Wirbelsäule wird mittels Zugkraft die Wirbelsäule in Längsrichtung gedehnt, und zwar in eine Richtung. Dabei wird entweder ein permanent gleichbleibender Zug ausgeübt oder aber eine intermittierende Traktion. Diese Form der statischen Dehnung führt eher zu einer Abwehrspannung der tiefen Rückenmuskulatur (Reflexspasmen), wodurch der Bandscheibeninnendruck eher zunimmt und der Zwischen- wirbelraum gerade nicht gedehnt wird. Auf einen solchen Effekt kommt es aber für den Therapieerfolg anscheinend an. Bis zum heutigen Zeitpunkt gibt es keine wissenschaftliche Studie, die je zeigen konnte, dass eine herkömmliche Extension tatsächlich zu einer Dekompression der Bandscheibe führt.

Die Nachteile dieser Extensionsbehandlung sind:

 Abwehrspannung der tiefen Rückenmuskulatur

 Keine gezielte segmentale Distraktion, sondern Distraktion der gesamten HWS und LWS

 Behandler weiß niemals, wie viel Distraktionskraft wo genau ankommt

 Hohe Reibungsverluste durch die Gurt-Seil-Systeme (Energie geht verloren)

 Kein Biofeedback

Der Anwendungsbereiche der SpineMED® Therapie sind folgende Erkrankungen: Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung, Diskusdegeneration, Ischias, Ischialgien, Kreuzschmerz, Lendenwirbelsäulensyndrom, Nackenschmerz, HWS-Syndrom, Osteochondrose, Facettensyndrom, Spondylarthrose, Spinalkanalstenose und Postnukleotomiesyndrom. Diese Diagnosen beinhalten die fast vollständige Spannweite degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule.

Nach richtiger Indikationsstellung und geeigneter Patientenselektion stellt das SpineMED®-Therapieverfahren im Vergleich zu anderen konservativen Maßnahmen eine gute Alternative bei der Behandlung von Rückenschmerzen dar. Die positiven Befunde weisen zudem auf einen lang anhaltenden Therapieeffekt hin.

Die SpineMED® Therapie hat sich klinisch bewährt. Es besteht eine wissenschaftliche Evidenz zum medizinischen Nutzen bei verschiedenen degenerativen Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule, egal ob als neue Therapieform oder als sinnvolle wesentliche Verbesserung der konventionellen Traktionstherapie rechtfertigt der enorme apparative Aufwand die gesonderte Abrechnungsform.



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